Schon wieder…

 

Der nächste Nierenstein, 8 mm groß, wanderte mit starken Schmerzen von der Niere in die Harnröhre. Dort blieb er nach 10cm stecken. Im Krankenhaus wurde eine U-Schiene eingesetzt, von der Niere bis zur Blase. Nach vier Wochen hofften die Ärzte, dass sich die Harnröhre etwas gedehnt hätte. Durch einen Eingriff sollte der Stein mit einem Greifinstrument entfernt werden.

 

  Es war Freitag 13 Uhr. Die Ärzte begannen mit dem Eingriff. Meine Frau erwartete mich um drei Uhr zurück im Krankenzimmer. Vergeblich. Sie ging auf die Suche und später gegen 18 Uhr fand sie mich auf der Intensivstation. Was war geschehen?

 

  Der Eingriff gestaltete sich als schwierig. Das Greifinstrument riss nach mehreren Versuchen die Harnröhre auf und der Stein und die Flüssigkeit verschwanden im Bauchraum. Weitere Ärzte wurden hinzugerufen. Sie entschieden sich für eine Kanüle, die von der Niere nach außen führte, um die Harnflüssigkeit abzusondern.

 

  Auf der Intensivstation fand mich meine Frau mit Kabeln und Schläuchen an ein Kontrollinstrumenten angeschlossen liegen. Die Narkose zeigte noch Wirkung und ich wurde erst am Abend ein bisschen wach. Meine Frau war entsetzt mich so zu sehen.

Erst vor fünf Monate starb ihr Bruder nach einem Verkehrsunfall. Sie fand ihn tot auf der

Intensivstation. Umso größer war für sie jetzt der Schrecken. Meine gläubige Frau rief einige christliche Gemeinden an und bat um Gebet für meine Heilung.

 

Montagmorgen, zweieinhalb Tage später: Chefarzt-Visite. Mit großem Bedauern gab mir der Chefarzt zu verstehen, dass jetzt zudem eine lange Heilungsphase von etwa 4 Monate für mich anstehen würde.

 

Das Zusammenwachsen der Harnröhre sei schwierig. Es hatte mich unter Hunderten erwischt. Um nächste Vorgehensweisen zu ermitteln, wurde mir ein Kontrastmittel durch die Kanüle gespritzt. Auf einem Bildschirm konnte man den Weg der Flüssigkeit verfolgen. Sehr erschrocken rief der Arzt: " Herr B., Herr B., Herr B. das Loch ist ja zu." Welch große Verwunderung stand in den Augen des Arztes!

 

Der Stationsarzt fuhr mich rüber zum Krankenzimmer und ich sagte zu ihm: "Herr Doktor, ich bin Christ und es gibt viele Sachen zwischen Himmel und Erde, die wir nicht kennen." Dazu sagte ich auch, dass für mich viele Menschen gebetet haben. Er war noch immer stark beeindruckt.

 

Er konnte mir auch nichts anderes sagen, als "Herr B. ich bin auch ganz sicher, dass ihr göttlicher Beistand dazu beigetragen hat, Sie zu heilen."

 

Aus vier Monaten Heilungszeit, wurden weniger als drei Tage. Ich bin sicher, dass Gott schon nach kurzer Zeit durch Gebet eingegriffenen hat.

 

  Dank sei Dir Herr, wunderbarer Jesus.

 

Peter B.